Der „Nationalpark Gargano“ ist mit 118.144 Hektar einer der größten in ganz Italien. Er liegt in der Provinz Foggia (Apulien), im Gebiet des Gargano-Vorgebirges, das auch als „Sporn Italiens“ bezeichnet wird. Jedes Jahr zieht die Schönheit dieser Landschaft viele Besucher an, die die charakteristischen Ecken dieser Gegend entdecken wollen.

Die steile und zerklüftete Küste, die einen der klarsten und schönsten Meeresabschnitte der gesamten Adria überragt, macht den Gargano zu einem Reiseziel, das nur darauf wartet, erkundet zu werden: Strände inmitten der Natur, Küstendörfer, faszinierende Grotten, eindrucksvolle Leuchttürme, vom Blau umgebene Inseln und Wanderwege inmitten der Natur, auf denen man nicht selten Orte voller Überraschungen entdecken kann.

Aufgrund seiner privilegierten Lage inmitten des Nationalparks ist Pugnochiuso der perfekte Ort, um den Gargano und seine „Wunder“ zu besuchen. Lassen Sie uns gemeinsam auf Erkundung gehen und herausfinden, warum es lohnt, sich von seiner ganzen Schönheit erobern zu lassen.

Was man im Nationalpark Gargano besichtigen kann 

Der Gargano ist offiziell seit 6. Dezember 1991 als Nationalpark anerkannt und umfasst ein Gebiet von 18 Gemeinden, die alle in der Provinz Foggia liegen. Seine Morphologie ist sehr speziell: Die Verkarstung, die in diesem Gebiet sehr ausgeprägt ist, führt zu eindrucksvollen Meereshöhlen, Landhöhlen und zahlreichen Dolinen (Sinkhöhlen), geschlossenen Becken, die durch den Einsturz von unterirdischen Höhlen entstanden sind. Wasser hat auch auf dem Gargano eine hohe Präsenz, nicht nur wegen der Nähe zum Meer. Im nördlichen Teil des Vorgebirges befinden sich die Brackwasserbecken der Seen von Varano und Lesina, die von Pugnochiuso aus leicht mit dem Auto zu erreichen sind.

Auch in Bezug auf die Flora ist der Nationalpark Gargano eine einzigartige Konzentration verschiedener Lebensräume, die ein Gebiet von unglaublicher Artenvielfalt kennzeichnen: von der mediterranen Macchia bis zu Eichenwäldern, von der Steppe bis zum Sumpfgebiet sowie dem weltberühmten Umbra-Wald. Der Gargano beherbergt auch eine große Vielfalt wilder Orchideen, die durch ihre Farben bezaubern.

Zudem ist diese Region ein attraktives Ziel für alle, die sich für „religiösen Tourismus“ interessieren: Zum Park gehört unter anderem die Gemeinde San Giovanni Rotondo, wo sich die Wallfahrtskirche mit den sterblichen Überresten von Pater Pio befindet. Ebenfalls hier zu finden ist die Wallfahrtskirche von San Michele Arcangelo in Monte Sant’Angelo.

Die Küste des Gargano ist ein ideales Ziel, um sich von der Magie der Leuchttürme verzaubern zu lassen: Der Leuchtturm von Vieste ist wahrscheinlich der berühmteste, jedoch der eindrucksvollste ist der von Pugnochiuso, von dem aus man einen atemberaubenden Blick auf das Meer genießen kann. Er befindet sich im Pugnochiuso Resort, einem touristischen Ensemble mit Blick auf einen Strand von seltener Schönheit. Es ist das einzige Hotel mit Meerblick im gesamten Gargano.

Die Inseln des Gargano-Parks

Zum Nationalpark Gargano gehört auch das Meeresschutzgebiet der Tremiti-Inseln, die rund 12 Seemeilen vor der apulischen Küste liegen.

Der Archipel besteht aus vier Inseln: 

  • San Domino, die größte von allen, auf der es touristische Einrichtungen gibt, darunter den einzigen Sandstrand des Archipels
  • San Nicola, wo Sie die herrlichen Denkmäler besichtigen können
  • Caprara, völlig unbewohnt
  • Pianosa, ebenfalls unbewohnt und felsig.

Der Archipel ist von allen wichtigen Städten des Gargano aus per Boot erreichbar. In der Sommersaison fahren täglich zwei Motorboote am Hafen von Vieste ab, die mit einer Fahrzeit von etwa eineinhalb Stunden die Inseln bequem erreichen. Sie können auch ein Boot mit oder ohne Bootsführer mieten, um die Küste und die Inseln des Archipels zu erkunden.

Der Gargano und seine Leuchttürme

Aufgrund seiner besonderen Beschaffenheit war der Gargano schon immer ein privilegierter Aussichtspunkt auf das adriatische Meer. Genau aus diesem Grund gibt es an diesem eindrucksvollen Küstenabschnitt mehrere Leuchttürme: Die beiden bekanntesten sind der Leuchtturm von Pugnochiuso und der Leuchtturm von Vieste.

Der Leuchtturm Torre Preposti befindet sich in Pungochiuso, einem der bekanntesten Urlaubsorte Apuliens, im Nationalpark Gargano. Um das wunderbare Panorama zu genießen, das dieser fantastische Aussichtspunkt bietet, muss man einem Weg innerhalb des Pugnochiuso Resort folgen. Das 1939 errichtete Bauwerk wurde 17 Jahre lang von der einzigen weiblichen Wächterin Italiens, Maria Rita Loreto, bewacht, die 1976 im Rahmen eines öffentlichen Wettbewerbs vom Verteidigungsministerium eingestellt wurde.

Der Leuchtturm von Vieste hingegen steht auf dem Felsen Sant’Eufemia in der Bucht von Marina Piccola und wurde 1867 erbaut. Über dem Turm befindet sich eine Messinglaterne, die bei Sonnenuntergang aufleuchtet und die Stadt Vieste in ein faszinierendes Licht taucht.

Der Gargano-Park und der Umbra-Wald

Der Umbra-Wald, der seit 2017 zum UNESCO-Welterbe gehört, umfasst mit 10.500 Hektar den nördlichen Teil des Nationalparks Gargano. Seine Schönheit wurde im Laufe der Jahre nicht vom Menschen beeinträchtigt, weshalb der Park eine reiche Vielfalt von Sträucher- und Baumarten bewahrt hat, was ihn zum größten Laubwald Italiens macht. 

Von den vielen Pflanzen, die hier üppig wachsen, ist die Buche vorherrschend. Die Fauna hingegen zeichnet sich durch das Vorkommen von Hasen, Eichhörnchen, Fasanen, Wildschweinen, Hirschen und Rehen aus. Auch zahlreiche Vogel- und Raubvogelarten finden hier ihren Lebensraum – sowohl tagaktive wie Sperber, Milan und Mäusebussard als auch nachtaktive wie Uhu, Waldkauz und Schleiereule.

Naturliebhaber können dank eines dichten Wege-Netzes von 14 leicht begehbaren Pfaden mit dem Wald und der damit noch unberührten Natur in Kontakt kommen.

Für Liebhaber von Outdoor-Aktivitäten ist der Gargano sicherlich der perfekte Ort: In den Park einzutauchen bedeutet, jahrhundertealte Bäume, Hochebenen mit steilen Schluchten, Brackwasserseen, die durch schmale Landstreifen vom Meer getrennt sind, zu durchqueren, aber auch die Möglichkeit zu haben, Hunderte von Tierarten – im und außerhalb des Wassers – zu beobachten.

Die Strände des Gargano-Parks 

Die 140 Kilometer lange Küste des Gargano ist eines der wichtigsten Naturschätze Italiens. Die zerklüftete Küste mit ihren unzähligen Buchten, versteckten Höhlen und Stränden unterschiedlichster Art, ist ein Reiseziel mit großem Charme. Die Küste ist geprägt von Kiesel- und Sandstränden, schwindelerregenden Klippen, Felsen und kleinen Inseln.

Strände bei Pugnochiuso

Der Strand von Pugnochiuso, einer der bekanntesten und faszinierendsten des Gargano, wird von zwei hohen Felsvorsprüngen umschlossen und gilt mit seinem kieseligen Meeresboden als Perle für Taucher. Er ist ideal, um in Ruhe zu entspannen, weit weg vom Massentourismus der frei zugänglichen Strände. Dieser Strand ist eine wahre Oase des Wohlbefindens, der nur für die Gäste vom Pugnochiuso Resort zugänglich ist.

Die Strände von Vieste

In Richtung Vieste, etwa eine halbe Stunde von Pugnochiuso entfernt, gibt es malerische kleine Strände bei den Höhlen, wie den Strand dei Colombi, der von Sand und Pinien umgeben und durch die Höhle und den Felsen einzigartig ist. Die Bucht der Sanguinara zeichnet sich durch ihren kieseligen Meeresgrund aus, der von hohen weißen Klippen geschützt wird und ein kleines Paradies ist. Der Molinella-Strand, ein reiner Sandstrand, eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern.

Strände um Peschici

In der Gegend von Peschici gibt es zahlreiche Buchten, von denen einige nicht leicht zu erreichen und andere nur auf dem Seeweg zugänglich sind, wie etwa der Strand von Santa Croce. Zu den bekanntesten Stränden dieses Küstenabschnitts gehört der Strand von Zaiana mit seinem sandigen Meeresgrund und den Felsen, die oft als natürliche „Sprungbretter“ genutzt werden. Die Baia Manaccora hingegen hat feinen Sand und ist einer der beliebtesten Strände in der Umgebung von Peschici.

Die Grotten des Gargano

Im Gebiet des Nationalparks Gargano gibt es Höhlen und Senkgruben, die durch Regenwassererosion entstanden sind. Aufgrund seiner geografischen Gegebenheiten gibt es im Gebiet des Nationalparks zahlreiche Höhlen, sowohl an Land als auch im Meer.

Land-Höhlen

Im Landesinneren birgt der Karst des Gargano mit seinen zahlreichen Höhlen an der Oberfläche und in der Tiefe faszinierende geologische Schätze. Das Eindringen von Wasser in den Kalksteinfelsen hat im Laufe der Jahrhunderte eine wunderbare unterirdische Landschaft geschaffen.
In der Nähe von San Giovanni Rotondo finden wir die berühmtesten, wie z.B.:

  • Die Campolato-Senke, die tiefste in Apulien, berühmt für ihren unterirdischen Bach, der durch Regen und Wasser aus den nahe gelegenen Bergen gespeist wird
  • Die Grotte von Montenero, wichtig für die Feier der Weihnachtsmesse, die vom Höhlenforscherverein organisiert wird
  • Die Höhle des Engels
  • Die Höhle Pian della Macina, auch bekannt als die “Höhle der drei Königreiche”, mit großen Stalagmiten, die wie Säulen aussehen
  • Die Grava di Zazzano
  • Die Höhle von Papaglione, in der sich ein fast 50 Meter tiefer Schacht befindet.

Führungen durch diese wunderschönen unterirdischen Höhlen können über das Kulturbüro der Gemeinde San Nicandro Garganico unter (+39) 0882 477111 gebucht werden.

Meereshöhlen

Entlang der gesamten Küste des Gargano gibt es wunderbare natürliche Meeresgrotten. Wenn man vom Pugnochiuso Resort eine Bootsfahrt entlang der Küste unternimmt, können versteckte Strände entdeckt werden, die zwischen Fels und Meer eingebettet sind. Entlang des Küstenabschnitts von Peschici über Pugnochiuso nach Mattinata gibt es an die 128 Meeresgrotten. Unter anderem:

  • Die Grotta Rossa, die einen malerischen Strand im Landesinneren verbirgt
  • Die Grotta delle Due finestre und Grotta dell’Arco Maggiore
  • Die Grotta del Serpente
  • Die Grotta Smeralda, berühmt für ihre imposante Kuppel und das Vorkommen von Fledermäusen
  • Die Grotta Calda, deren Name auf die hohe Temperatur im Inneren hinweist
  • Die Grotta Sfondata.

Hotel am Gargano-Meer: Das Pugnochiuso Resort

Im Gargano gibt es mehrere Hotels mit spektakulärer Aussicht, aber das „Hotel des Faro di Pugnochiuso“ ist das einzige Hotel im Gargano, das direkt am Meer liegt. Das Hotel in Pugnochiuso liegt 20 km von der Stadt Vieste entfernt, umgeben von grüner Natur und dem blauen apulischen Meer.

Unterhalb des hohen Küstenstreifens befindet sich der Privatstrand, der als einer der schönsten Strände des Gargano gilt und über alle Badeeinrichtungen verfügt.

Die Anlage eignet sich hervorragend für Familien mit Kindern sowie Paaren und bietet verschiedene Angebote. Sportkurse, Unterhaltung, Partys, Themenabende u.v.m…
Großer Beliebtheit erfreuen sich Mini- und Junior-Clubs sowie Babysitter-Dienste. Für die Abenteuerlustigen können Kajak-, Surf- und Segeltouren organisiert werden.

All diese Besonderheiten machen Pugnochiuso zum idealen Urlaubsort, den Nationalpark Gargano zu erleben und zu entdecken.

Wir warten auf Sie, damit Sie die Magie dieses einzigartigen Ortes entdecken können, der nicht nur für Naturliebhaber perfekt ist. Auch für einen Urlaub an schönen Stränden mit einer gehörigen Portion Entspannung, vielen zauberhaften Orten und sportlichen, individuellen Aktivitäten, ist Pugnochiuso die ideale Ferienadresse.

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Die Strände des Gargano

Das Vorgebirge des Gargano in Apulien, das wegen seiner Form auch „Sporn Italiens“ genannt wird, ist eine vom adriatischen Meer umgebene Landzunge, die für die Vielfalt und Schönheit ihrer Strände bekannt ist und als wahres Naturparadies gilt.

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