promontorio parco del gargano

Nationalpark Gargano

Die gesamte Region wurde 1991 als „Parco Nazionale del Gargano“ zum Naturschutzgebiet erklärt. Mit seinen 120.000 Hektar und zwölf verschiedenen Ökosystemen ist er der größte Nationalpark Italiens und der Nationalpark mit der größten Artenvielfalt in Europa.
Der Gargano lockt nicht nur mit einer fast 150 km langen Küste, an der sich Klippen, Strände und Buchten fortlaufend abwechseln, sondern auch mit dem dichten Mischwald der „Foresta Umbra“.
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grotte marine a pugnochiuso

Meeresgrotten

Zu den häufigsten Karsterscheinungen der apulischen Küste gehören die Grotten und Höhlen, die durch die über Jahrtausende lange Arbeit des Regenwassers und die stetige Korrosion durch das Meerwasser entstanden sind. Die reizvolle Landschaft aus Grotten, Abgründen, Dolinen und Klippen wird von funkelnden Stalaktiten, Stalagmiten und Felswänden verzaubert.
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promontorio di mattinata

Mattinata

Mattinata befindet sich etwa 20 km von Pugnochiuso entfernt und ist das einzige Städtchen an der apulischen Adria, das an einem nach Süden ausgerichteten Küstenstreifen liegt. Der Ort schmiegt sich wie ein Nest in das Vorgebirge und bietet einen weiten Blick auf das Meer. Dank der Südausrichtung und des günstigen Klimas wird hier besonders hochwertiges Olivenöl produziert.

promontorio su vieste

Vieste

Vieste ist eine mittelalterliche Stadt antiken Ursprungs. Berühmt ist die Legende von Pizzomunno, dem weißen natürlichen Monolithen, der sich 25 Meter hoch am Beginn des Küstenstreifens der Stadt emporragt: Der Legende nach war Pizzomunno ein junger Mann, der von den „Sirenen“ in Stein verwandelt wurde, weil sie eifersüchtig auf seine Liebe zu der wunderschönen Cristalda waren.

panoramica sulle isole tremiti

Tremiti-Inseln

Der seit der Jungsteinzeit besiedelte Archipel wurde 1989 aufgrund seiner außergewöhnlichen Unterwasserflora und -fauna in den Nationalpark Gargano als Meeresschutzgebiet aufgenommen. Die besondere Bedeutung der Tierwelt der Tremiti-Inseln ist auch auf eine beträchtliche Konzentration von Zugvögeln zurückzuführen, darunter der Eleonorenfalke, der Wanderfalke und die einzigen Vogelkolonien des Sepiasturmtauchers und des Atlantiksturmtauchers an der Adria.

pontile foresta umbra

Foresta Umbra

Das Naturschutzgebiet „Foresta Umbra“ ist eine Waldregion im Herzen des Nationalparks Gargano. Seinen Namen (Foresta Umbra, dt. Schattenwald) verdankt er seiner dichten Vegetation und den zahlreichen schattigen Bereichen. Seine uralten Buchenhaine wurden 2017 von der UNESCO anerkannt und gehören seitdem zum Weltnaturerbe. Der Gargano und das Waldgebiet Foresta Umbra gelten als das „Lebensraum der Artenvielfalt“, denn hier sind immerhin 40% der Pflanzenarten und 70% der Brutvogelarten Italiens heimisch.

san giovanni rotondo illuminato dal sole

San Giovanni Rotondo

Das Städtchen San Giovanni Rotondo ist ein weltberühmter Wallfahrtsort, zu dem zahlreiche Gläubige pilgern, um am Grabmal von Pater Pio (Heiliger Pio von Pietralcina) zu beten.
Obwohl die Altstadt reich an Kirchen und Sehenswürdigkeiten ist, strömen die Gläubigen vor allem zu den Kultstätten von Pater Pio, also zum Klosterkomplex Santa Maria delle Grazie (bestehend aus einem Kapuzinerkloster, einer alten und einer neuen Kirche, die beide der Heiligen Maria, der Mittlerin der Gnaden, geweiht sind), zum Spital Casa Sollievo della Sofferenza und zur neuen Wallfahrtskirche des Heiligen Pio. Die riesige neue Wallfahrtkirche im zeitgenössischen Stil zählt mit ihren 6.000 Quadratmetern (die unter Berücksichtigung großer Sicherheitsvorkehrungen 7.000 Personen fassen kann) zu den größten Kirchen Italiens. Sie ist mit herrlichen Mosaiken verziert und beherbergt auch eine imposante Orgel mit 5.814 Pfeifen.

calle di alberobello con trulli

Alberobello

Das einzigartige Städtchen entstand in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts und erstreckt sich über zwei Hügel, auf deren Karstboden zahlreiche Mandel- und Olivenbäume wachsen. An der Westseite der Ortschaft säumen die berühmten Trullo-Häuser die verwinkelten Gassen in den beiden Vierteln Monti und Aia Piccola. Bei einem Spaziergang durch diesen Ortsteil kann man diese besonderen Häuser auch von innen besichtigen. Beide Stadtviertel sind Nationaldenkmäler und gehören seit 1996 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

vista aerea su monte sant angelo

Monte Sant’Angelo

Monte Sant’Angelo ist ein reizvoller, mittelalterlicher Ort in einer Höhe von 800 Metern über dem Meeresspiegel. Hier befindet sich die berühmte Wallfahrtskirche San Michele, die dem Erzengel Michael gewidmet ist. Ebenfalls von historischem und künstlerischem Interesse sind das geheimnisvolle Tomba di Rotari und das Kastell, dessen unterschiedliche Baustile auf die häufigen Besitzerwechsel – Normannen, Staufer und die Krone von Aragonien – zurückzuführen sind.